Gesundheit durch die Nasendusche

Aufatmen - die Nase ist frei

Nasenduschen sind ein Jahrtausende altes Mittel zur Bekämpfung der verschiedensten Atemwegserkrankungen und der verschiedensten Leiden. Auch in der heutigen Zeit ist die Anwendung einer Nasendusche für viele Menschen zu empfehlen, denn gerade die Nebenwirkungen unserer Zivilisation - trockene Luft durch Klimaanlagen, Allergien, Abgase etc. - lassen sich damit hervorragend bekämpfen.

Die Nasendusche funktioniert nach einem ganz einfachen Prinzip: Eine isotonische Kochsalzlösung (Salzwasser mit dem gleichen Salzgehalt, wie der des menschlichen Körpers) wird durch die Nase gezogen oder fließt durch eine spezielle Apparatur durch die Nase. Mit dem Salzwasser werden Sekrete, Bakterien, Fremdkörper (z.B. Pollen) und Krusten ausgespült und die Nase wird befeuchtet. Die Folge: Nach dem Vorgang fällt das Atmen leichter, die Schleimhäute schwellen ab und erlangen wieder genau die Feuchtigkeit, die sie brauchen um ihre wichtige Arbeit zu verrichten.

Es gibt verschiedene Varianten der Nasendusche auf dem Markt, sie alle sind von einem ähnlichen Aufbau:

Ein Behälter, der zwischen 100 u. 250 ml Wasser fast, der am oberen Ende einen Deckel hat um Wasser und Salz einfüllen zu können und unten einen schmalen Ablauf hat, der an das Nasenloch angesetzt wird. Durch ein Loch am Deckel lässt sich nun der Ablauf der Lösung in die Nase regulieren. Die Kochsalzlösung wird im Gefäß selber hergestellt. Dazu kann man einfaches Speisesalz verwenden, zu empfehlen ist aber schon portioniertes medizinisches Salz, da es hygienischer ist. Die Portionen sollten auf das Volumen der Dusche abgestimmt sein, dann fällt die Dosierung leichter. Damit sich das Salz besser auflöst und der Duschvorgang angenehmer ist, sollte handwarmes Wasser verwendet werden.

Ist die Dusche gefüllt, wird sie - der beiligenden Beschreibung entsprechend - an die Nase angesetzt und das Wasser kann in die Nase laufen. Es wird dann am anderen Nasenloch oder im Rachen wieder herauslaufen. Ist die Nase zu und das Wasser läuft nicht, kann durch vorsichtiges Hochziehen der Vorgang ebenfalls gesteuert werden. Man sollte aber nach Möglichkeit nicht das Wasser mit Druck in die Nase pressen, das könnte zu unerwünschten Nebenwirkungen führen.

Der Duschvorgang wird anfangs von einigen Menschen als unangenehm empfunden, nach einigen Wiederholungen dann allerdings als sehr wohltuend und befreiend.